Wasser bewusst nutzen – statt verschmutzen!
Wasser verwenden – statt verschwenden!

Gifte, Chemikalien aller Art sowie alte Medikamente beim Altstoffsammelzentrum abliefern! 
Chemikalien, Lösungsmittel, Säuren, Laugen, Pflanzenschutzmittel, Insektenvertilgungsmittel, Medikamente, Farben und Lacke können in der Kläranlage nicht abgebaut werden und wirken bei entsprechender Dosierung auf alle Lebewesen tödlich. Sie können die Mikroorganismen der organischen Stufe in ihrem Leben hemmen oder töten.

Feststoffe immer in die Restmülltonne! 
Feststoffe wie Textilien, Strümpfe, Wegwerfwindeln, Slipeinlagen, Tampons, Kondome, Verpackungen, Zahnbürsten, Wattestäbchen, Rasierklingen, Zigarettenstummeln, Katzenstreu belasten die Kanalisation unnötig, führen zu Ablagerungen und Verstopfungen von Pumpwerken und Rohrleitungen. Sie müssen in der Kläranlage aus dem Abwasser herausgeholt werden und landen unter großen Kosten auf der Deponie.

Mineralöl- und Fettabscheider mindestens 2x jährlich entleeren und ordnungsgemäß entsorgen! 
Speisefette und -öle wie Frittieröl, Altspeiseöle werden in den Kanälen in Verbindung mit dem Abwasser fest und führen so zu hartnäckigen Verkrustungen und Ablagerungen. Daher auch in kleinen Mengen sammeln und beim Altstoffsammelzentrum abgeben. Küchenabfälle in die Biotonne geben.
Mineralölprodukte wie Verdünner, Benzin, Diesel, Bremsflüssigkeit, Frostschutzmittel schwimmen im Kanal und in der Kläranlage obenauf und können selbst bei geringen Mengen die Biologie zerstören. Leichtflüchtige Stoffe können im Kanalnetz giftige und explosive Dämpfe entstehen lassen.

Wasch- und Reinigungsmittel sparsam verwenden! 
Chlorhaltige Reinigungsmittel können zu Störungen beim Betrieb der Kläranlage führen. Die Entleerungswässer von Schwimmbädern sollten erst nach mehrtägigen Standzeiten nach der letzten Chlorung in möglichst kleinen Mengen in die Kanalisation abgeleitet werden.

Zementwasser und Mörtelreste verbetonieren die Kanäle! 
Zementschlämme, Mörtelreste, Bauschutt und Zement können zusammen mit dem Sand und Schlamm des Abwassers die Kanäle verbetonieren und somit Schäden verursachen. Eine Sanierung ist oft nur mit sehr kostspieligen Methoden möglich.